Graviton
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Registriert: Fr 30. Aug 2013, 11:07
Photoeffekt Experiment
Hallo Forum Mitglieder,
vielleicht könnt ihr mir bei einigen Diskrepanzen bei meinem Versuch zum Photoeffekt helfen.
Versuchsaufbau: (abgeänderte Gegenfeldmethode)
Eine Röhre mit Cäsiumkathode wird mit verschiedenem, kohärentem Licht bestrahlt und die Spannung zwischen Anode und Kathode gemessen. Bei der originalen Gegenfeldmethode wird der Strom zwischen Anode und Kathode gemessen. Eine angelegte Gegenspannung wird nun soweit erhöht, bis der Strom gegen Null geht.
Bei meinem Versuchsaufbau messe ich direkt die Spannung zwischen Anode und Kathode. Dies müsste meines erachtens zum gleichen Spannungsergebnis führen. (lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Die Röhre wurde nun mit rotem (635 nm), grünem (532 nm) und violettem (405 nm) Laserlicht bestrahlt. Wegen unerwartetem Ergebnis habe ich die Wellenlänge des violetten Lasers mittels Interferenz am Doppelspalt bestimmt und kam auf 477 nm. (für spätere Frage wichtig).
Problem 1:
Es zeigt sich ein zeitlicher Spannungsabfall. Beispielsweise bei grünem Laserlicht: Bei Messbeginn betrug die Spannung ca. 90 mV und viel kontinuierlich innerhalb ca. 5 Minuten auf ca. 49 mV.
Wieso gibt es einen zeitlichen Abfall der Spannung?
Problem 2:
Referenzwerte aus dem Netz für eine Cäsiumkathode besagen einen ca. 10x höhere Spannung. Sie sei bei 0,85 V.
Wieso sind meine Messergebnisse um den Faktor 10 geringer?
Problem 3:
Rotes (635 nm) und grünes (532 nm) Laserlicht führen zu Messergebnissen. Violettes (477 nm) zeigt die Spannung Null.
Da bei Cäsium die Austrittsarbeit 1,94 eV beträgt und somit ein Elektronenaustritt erst bei Licht unterhalb 636 nm stattfindet, rechnete ich am ehesten mit Problemen bei rotem Laserlicht.
Wieso erhalte ich bei violettem Laserlicht keine Spannung?
Für eure Anregungen wär ich sehr dankbar.
Gruss
Rudi
vielleicht könnt ihr mir bei einigen Diskrepanzen bei meinem Versuch zum Photoeffekt helfen.
Versuchsaufbau: (abgeänderte Gegenfeldmethode)
Eine Röhre mit Cäsiumkathode wird mit verschiedenem, kohärentem Licht bestrahlt und die Spannung zwischen Anode und Kathode gemessen. Bei der originalen Gegenfeldmethode wird der Strom zwischen Anode und Kathode gemessen. Eine angelegte Gegenspannung wird nun soweit erhöht, bis der Strom gegen Null geht.
Bei meinem Versuchsaufbau messe ich direkt die Spannung zwischen Anode und Kathode. Dies müsste meines erachtens zum gleichen Spannungsergebnis führen. (lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Die Röhre wurde nun mit rotem (635 nm), grünem (532 nm) und violettem (405 nm) Laserlicht bestrahlt. Wegen unerwartetem Ergebnis habe ich die Wellenlänge des violetten Lasers mittels Interferenz am Doppelspalt bestimmt und kam auf 477 nm. (für spätere Frage wichtig).
Problem 1:
Es zeigt sich ein zeitlicher Spannungsabfall. Beispielsweise bei grünem Laserlicht: Bei Messbeginn betrug die Spannung ca. 90 mV und viel kontinuierlich innerhalb ca. 5 Minuten auf ca. 49 mV.
Wieso gibt es einen zeitlichen Abfall der Spannung?
Problem 2:
Referenzwerte aus dem Netz für eine Cäsiumkathode besagen einen ca. 10x höhere Spannung. Sie sei bei 0,85 V.
Wieso sind meine Messergebnisse um den Faktor 10 geringer?
Problem 3:
Rotes (635 nm) und grünes (532 nm) Laserlicht führen zu Messergebnissen. Violettes (477 nm) zeigt die Spannung Null.
Da bei Cäsium die Austrittsarbeit 1,94 eV beträgt und somit ein Elektronenaustritt erst bei Licht unterhalb 636 nm stattfindet, rechnete ich am ehesten mit Problemen bei rotem Laserlicht.
Wieso erhalte ich bei violettem Laserlicht keine Spannung?
Für eure Anregungen wär ich sehr dankbar.
Gruss
Rudi